Die Farbraumkonvertierung gilt einerseits als Gebiet für Spezialisten - ist aber gerade im Bereich der Farbkorrektur und des Grading immer öfter auch Sache des “einfachen Cutters”. Vor allem im Bereich der Zusammenarbeit von Kameramännern (und -frauen! :-) mit der Postproductionabteilung führen unterschiedliche Farbräume immer wieder zu Überraschungen.
Dieses Thema hier eingehend zu behandeln würde jedoch jeden Rahmen sprengen. Interessierte Personen verweisen wir zuallererst auf die Grundlagen zum Thema Farbraum, die hier ganz vorzüglich beschrieben werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum
- weitere Details mit Bezug auf die in der Videotechnik gängige Konvertierung zwischen RGB- und Y/UV-Farbraum finden sich hier: http://en.wikipedia.org/wiki/YUV
Mit der LUT-Box (LUT von LookUpTable) können verschiedenste Farbräume im Eingangsbereich (z.B. von Material einer Kamera im sLog- oder Raw-Modus) in Echtzeit so angepasst werden, dass sie das Ausgabegerät (z.B. ein professioneller HDSDI-Monitor oder ein Consumer HDMI-Display) korrekt darstellt.
Die LUT-Box stellt sicher, dass jeder Monitor ein Bild darstellt, welches nicht farbverfälscht ist. Da die Konvertierung nur anhand des Videosignals (und nicht in den Quelldateien) vorgenommen wird, bleibt letzteres unangetastet und der z.B. bei sLog-Aufnahmen deutlichhöhere Dynamikumfang bleibt erhalten. Bitte beachten Sie jedoch, dass die LUT-Box in keinem Falle die Fähigkeit eines angeschlossenen Monitors über dessen ursprünglich darstellbaren Farbraum hinweg verbessert. Aus einem 300-EUR-HDMI-Fernseher macht auch die LUT-Box keinen Klasse-2-Referenzmonitor!
Auf der Eingangsseite stellt die LUT-Box einen Single- bzw. Dual-Link 3G-HDSDI-Input zur Verfügung. Die Ausgangsseite ist mit je einem zeitgleich zu betreibendem HDSDI- und HDMI-Anschluss bestückt.
Die Kurven zur Farbraumkonvertierung werden über das mitgelieferte AJA-Hilfsprogramm in die Box selbst übertragen - dazu ist eine USB-Verbindung notwendig, die beim tatsächlichen Betriebt wegfallen kann. Die LUT-Box unterstützt 16-Punkt- und 17-Punkt 3D-LUTs mit 12 Bit Auflösung. Zusätzlich kann eine eindimensionale 10- oder 12-Bit-LUT (LookUpTable) genutzt werden, mit der eine weitergehende Kalibrierung möglich ist.
Die von der LUT-Box unterstützten Formate für “Color LookUp Tables” lauten
.3dl
.lut
.txt
.cube
Neben dem Videosignal werden im SDI-Signale bis zu 16 “embedded audio channel” und im HDMI-Signal bis zu derer acht unterstützt. Ein in der Box integrierter Deembedder führt ein frei wählbares Audio-Kanal-Paar zu Monitoring-Zwecken auf asymmetrische Cinch-Anschlüsse heraus.
Mit dieser Montageplatte können Sie die meisten AJA Mini-Konverter u.a. auf branchenübliche kabellose Transmitterbrackets montieren. Die flexiblen Montageoptionen erlauben die direkte Befestigung der Konverter an Kameras, Rigs, Kränen und Batterieplatten.
Lieferumfang: Eine Platte mit zwei Montageschrauben.
Das DWP-U-R1 ist ein zuverlässiges Universal-Netzteil mit internationalen Anschlüssen und bei allen AJA Mini-Konvertern enthalten. Dank der vier austauschbaren Stecker können Sie das Netzteil quasi überall auf der Welt verwenden.
Das Netzteil ist standardmäßig im Lieferumfang eines AJA Minikonverters dabei.
Das DRM ist ein 2RU-großes Gehäuse, das Platz für bis zu 12 von den kleineren AJA Mini-Konvertern bietet (D4-D5 Serien und andere mit der selben Größe), oder für bis zu 6 von den größeren AJA Mini-Konvertern (D10 oder HD10 Serien) – natürlich können Sie sie auch mischen. Das DRM kommt mit eingebautem 110/220V Netzteil mit 12 Anschlüssen, welche die Mini-Konverter direkt mit 5V versorgen.
Folgende AJA Mini-Konverter können in das DRM eingebaut werden:
Aufgrund von Wärmeentwicklung, Größe und Strombedarf, können AJA Mini-Konverter, die 10 Watt oder mehr verbrauchen, nicht im DRM-Frame verbaut werden.
Einfach oder im 10er-Pack erhältlich. Pro Bracket sind zwei Montageschrauben enthalten.
Mit dem Rackmount Bracket können Sie AJA Mini-Konverter der D- und HD-Serien problemlos an die Seite eines Racks oder auf ebene Oberflächen montieren.